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Christian Solmecke

Rechtsanwalt, Unternehmer, Buchautor, YouTuber, LegalTech-Entrepreneur

Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WBS.LEGAL auf die Beratung der Internet und IT-Branche spezialisiert.

So hat er in den vergangenen Jahren den Bereich Internetrecht und E-Commerce der Kanzlei stetig ausgebaut und betreut zahlreiche Medienschaffende, Web 2.0 Plattformen und App-Entwickler.

Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt ist Christian Solmecke vielfacher Buchautor und als Gründer der ersten cloudbasierten Kanzleisoftware Legalvisio.de auch erfolgreicher LegalTech Unternehmer.

Interview

Wir stellen regelmäßig Legal Influencer und Vorbilder auf dem Rechtsmarkt in einem Interview vor. Damit wollen wir spannende Persönlichkeiten aus der Rechtsbranche sichtbar machen und einen Mehrwert für alle schaffen.

Gewinne Einblicke in unser Projekt Legal Influencer Liste und erfahre mehr über juristische Vorbilder und ihren Werdegang in unseren Interviews!

Christian, wie kamst du zur Rechtsbranche und was sind deine Erfahrungen damit?

Ich bin Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WBS.LEGAL. Zudem bin ich Spiegel-Bestsellerautor, Speaker, Unternehmer, YouTuber und LegalTech-Entrepreneur.

Schon mit 15 Jahren war ich als Journalist für verschiedene Zeitungen tätig, mit 17 wurde ich dann Radioreporter. Mein Jurastudium finanzierte ich so auch 10 Jahre lang als Nachrichtensprecher für WDR2.

Schließlich entschied ich mich dann aber doch für eine juristische Laufbahn. Als Partner einer Medien- und IT-Kanzlei ist meine Leidenschaft für IT- und Medien dennoch geblieben. 

Als Zwischenstand mit nunmehr 50 Jahren kann ich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe und es wieder so machen würde. Im Beruf des Rechtsanwalts und Unternehmers kann ich mich ideal verwirklichen und meine Leidenschaften auch für den Journalismus einbringen. 

Wie machst du deine Themen sichtbar? Wen oder was möchtest du damit erreichen?

Klar ist, dass im Jahr 2024 niemand mehr bei uns an der Kanzleitür klingelt, weil er zufällig daran vorbeigekommen ist. Daher bin ich seit Jahren dabei, die “Werbetrommel” zu rühren. Dies findet bei uns inzwischen auf ganz vielfältige Art und Weise statt. 

Zuvorderst ist hier sicher mein YouTube-Kanal zu nennen, auf dem mir inzwischen über 1 Million Menschen folgen und ich über 4.000 Videos zu Rechtsthemen veröffentlicht habe. Hier sind wir im Team inzwischen sehr professionell aufgestellt und spielen unsere Themen gezielt aus. Inzwischen sind wir aber auch sehr erfolgreich auf Instagram, TikTok, Facebook und X aktiv.

Ich gebe zudem auch seit Jahren wöchentlich zahlreiche Interviews für TV, Radio, Online-Medien und Print. Ich habe über Jahre hinweg einen guten Kontakt zu Tausenden Journalisten knüpfen können, sodass ich mit Pressemitteilungen auch eigene Themen medial verbreiten kann. 

Wir versenden wöchentlich einen Newsletter an über 100.000 Empfänger sowie monatlich Newsletter speziell für Unternehmer und Arbeitnehmer. Inzwischen habe ich hierfür eine eigene Presse- sowie eine eigene Marketingabteilung. Im Marketing kümmern wir uns u.a. intensiv darum, unsere Sichtbarkeit im Internet stetig zu verbessern. 

Auch meine Bücher, wie zB. der Spiegel-Bestseller “Der Taschenanwalt”, haben dazu beigetragen, meine Kanzlei bekannter zu machen. Zudem werde ich häufig als Speaker zu meinen Rechtsthemen angefragt und erreiche hier ein breites Fachpublikum.

Insgesamt erreiche ich so sehr zielgenau die Personen, die ich erreichen möchte. 

Wenn du etwas an der Rechtsbranche verändern könntest, was wäre das? Was ist aus deiner Sicht dazu nötig?

Die Rechtsbranche weiter digitalisieren und automatisieren. Die Rechtsbranche ist leider insgesamt immer noch ein sehr konservativer Bereich und die Mühlen der Veränderung mahlen hier oft sehr langsam.

Darum sind wir auch bei der Digitalisierung der Rechtsbranche weit zurück. Wir müssen hier dringend vorhandene Techniken, wie z.B. KI nicht nur einsetzen, sondern diese möglichst schnell auf den deutschen Rechtsmarkt optimieren.

Vielfach scheitert es aber schon an einfachen Online-Gerichtsverhandlungen. Hier bedarf es viel mehr Mut für Neues und viel weniger von “das haben wir immer schon so gemacht”. 

Gibt es etwas, worauf du dich in Zukunft besonders freust?

Gemeinsam mit meinen Mitarbeitern und einer externen Agentur hatten wir ein umfassendes Zukunftsbild unserer Kanzlei erstellt und haben in letzter Zeit sehr vieles davon umgesetzt. So sind wir Ende 2023 in neue, hochmoderne Räumlichkeiten gezogen, inklusive Kicker-, Dart- und Playstation-Raum, einer Bar und einem Fitness-Raum.

Doch es gibt auch Projekte, die ich angehen möchte. Als leidenschaftlicher LegalTecher arbeite ich mit Hochdruck daran, unsere Kanzleiprozesse weiter zu automatisieren. Hier sind wir zwar schon sehr gut aufgestellt, doch ich sehe besonders in diesem Bereich noch große Fortschritte in den kommenden Jahren auf unsere Branche zukommen. Da wir inzwischen auch im “Massengeschäft” tätig sind, ist die Optimierung besonders hier ein großes Projekt.

Vielen Dank, dass du dir die Zeit für das Interview genommen hast!

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