Berufsbegleitend promovieren: So gelingt die Jura-Dissertation

Du hast dein Staatsexamen in der Tasche, stehst fest im Berufsleben – und träumst trotzdem noch von der Promotion? Damit bist du nicht allein! Immer mehr Jurist:innen entscheiden sich dazu, berufsbegleitend zu promovieren, um sich weiterzuentwickeln, bessere Karrierechancen zu haben oder aus purer Leidenschaft für ihr Rechtsgebiet. Doch die Herausforderung ist groß: Arbeiten, forschen, schreiben – und das alles unter einen Hut bekommen? Wie das funktioniert und welche Voraussetzungen du erfüllen musst, erfährst du hier.

Wir bei legalnerd erklären Jura einfach und verständlich. Du willst mehr? Abonniere unseren kostenlosen Newsletter, höre in unseren Podcast rein oder folge uns auf Instagram, um immer auf dem Laufenden zu bleiben!

Das Wichtigste in Kürze

Voraussetzungen für eine Promotion in Jura: Die meisten Universitäten verlangen ein Prädikatsexamen (mindestens VB = „vollbefriedigend“) im 1. Staatsexamen. Alternativ kann ein sehr guter LL.M.-Abschluss ausreichen. Eine Betreuungszusage einer Professorin oder eines Professors ist Pflicht.
Dauer und Ablauf einer berufsbegleitenden Promotion: Eine externe Promotion dauert oft 4 bis 6 Jahre, da sie neben dem Beruf läuft. Regelmäßige Schreibzeiten, ein fester Zeitplan und wissenschaftlicher Austausch sind entscheidend für den Erfolg.
Rechtliche Rahmenbedingungen beachten: Neben der Promotionsordnung der Universität können auch arbeitsrechtliche Regelungen gelten. Falls dein Unternehmen deine Promotion unterstützt, solltest du klären, wer die Rechte an der Forschung hat und ob eine Genehmigung nötig ist.
Tipps für eine erfolgreiche Promotion: Ein gutes Zeitmanagement, regelmäßige Meetings mit der Betreuungsperson und ein starkes Netzwerk sind wichtig. Schreibblockaden lassen sich mit Techniken wie freies Schreiben oder kleine Etappenziele setzen überwinden.
Lohnt sich die Promotion für Jurist:innen? Ein Doktortitel kann die Karrierechancen in Kanzleien, Unternehmen oder der Wissenschaft verbessern. Ohne klare Motivation und ein starkes Durchhaltevermögen ist die Doppelbelastung aber riskant. Wer promoviert, sollte sich vorher gut informieren und vorbereiten!

Was bedeutet berufsbegleitend promovieren?

Eine berufsbegleitende Promotion im Jura-Bereich bedeutet, dass du neben deiner Tätigkeit als Anwält:in, Richter:in, Unternehmensjurist:in oder in einer anderen juristischen Position eine Doktorarbeit verfasst. Anders als bei einer klassischen Promotion, bei der Doktorand:innen oft als wissenschaftliche Mitarbeitende an einer Universität tätig sind, schreibst du deine Dissertation unabhängig von einer festen Uni-Anstellung.

Typische Modelle, um nebenberuflich promovieren zu können

Für Jurist:innen gibt es verschiedene Wege zur berufsbegleitenden Promotion:

  • Externe Promotion: Du bist nicht an der Uni angestellt, sondern suchst dir eine:n Betreuer:in, die oder der deine Dissertation begleitet. Diese Variante ist die häufigste im juristischen Bereich.
  • Kooperative Promotion: Manche Universitäten arbeiten mit Kanzleien, Unternehmen oder Behörden zusammen. Falls dein Arbeitgeber bzw. deine Arbeitgeberin Forschung unterstützt, kann diese Form eine Option sein.
  • Industriepromotion: In technischen und naturwissenschaftlichen Fächern üblich, aber im juristischen Bereich selten. Denkbar ist sie für Wirtschaftsjurist:innen, wenn das Unternehmen Forschungsinteresse hat.

Vor- und Nachteile einer berufsbegleitenden Promotion in Jura

Mögliche Vorteile:
✅ Du kannst weiterhin in der Praxis arbeiten und verdienst Geld.
✅ Die Promotion kann deine Karrierechancen verbessern, z. B. in Großkanzleien, im höheren Dienst oder in der Wissenschaft.
✅ Deine Dissertation kann sich mit einem Thema aus deiner Berufspraxis befassen, was den praktischen Nutzen erhöht.

Mögliche Nachteile:
❌ Eine juristische Promotion erfordert eine intensive Literaturrecherche – neben dem Job oft schwer zu bewältigen.
❌ Der Zugang zu Uni-Bibliotheken kann eingeschränkt sein, wenn du nicht an der Hochschule angestellt bist.
❌ Die Doppelbelastung aus Arbeit und Forschung führt oft zu einer längeren Promotionsdauer.

Besonders im Jura-Bereich ist eine strukturierte Planung wichtig. Viele juristische Promotionen dauern mindestens 4 Jahre, wenn sie neben dem Beruf geschrieben werden. Wer ohne klares Konzept startet, riskiert, mittendrin aufzugeben.

Nebenberuflich promovieren: Das sind die Voraussetzungen 

Nicht jede:r kann einfach mit einer juristischen Promotion beginnen. Es gibt klare Voraussetzungen, die du erfüllen musst. Diese hängen vor allem von der Promotionsordnung der jeweiligen Universität ab.

Die meisten juristischen Fakultäten setzen für eine Promotion das 1. Staatsexamen mit Prädikat voraus. Das bedeutet in der Regel eine Note von mindestens VB, also „vollbefriedigend“ (9 Punkte oder mehr). Manche Universitäten sind hier strenger, andere etwas flexibler. Einige Hochschulen lassen eine Promotion auch mit einem sehr guten LL.M.-Abschluss zu. Falls du das 2. Staatsexamen hast, kann das vorteilhaft sein – verpflichtend ist es aber in der Regel nicht.

Doktorvater oder Doktormutter

Für eine externe Promotion brauchst du eine Professorin oder einen Professor, die oder der bereit ist, deine Dissertation zu betreuen. Hier zählt vor allem:

  • Dein Forschungsthema muss zum Fachbereich der betreuenden Person passen.
  • Dein Exposé sollte klar formuliert sein und zeigen, dass du einen wissenschaftlichen Mehrwert liefern kannst.
  • Professor:innen betreuen meist nur eine begrenzte Anzahl an Promovierenden – eine frühzeitige Kontaktaufnahme ist wichtig.

Ein wichtiger Punkt ist also die Themenwahl. Viele berufsbegleitende Promotionen beschäftigen sich mit praxisnahen Fragen, zum Beispiel:

  • Rechtsfragen in der Unternehmenspraxis (Compliance, Datenschutz, Kartellrecht)
  • Entwicklungen im Strafrecht oder Zivilrecht durch neue Gesetze oder Urteile
  • Verfassungsrechtliche oder verwaltungsrechtliche Fragestellungen

Das Thema sollte idealerweise mit deinem Berufsfeld verknüpft sein, aber auch wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.

Promotionsordnung der Uni 

Jede Universität hat ihre eigene Promotionsordnung, in der die genauen Anforderungen geregelt sind. Dort findest du Informationen zu:

  • Zulassungsvoraussetzungen (Notengrenzen, Abschlüsse)
  • Formale Anforderungen an die Dissertation
  • Pflichten wie Doktorandenseminare oder Zwischenberichte

Beispiel: Die eine Universität verlangt eine schriftliche Betreuungszusage und ein Forschungsexposé, während bei der anderen Universität zusätzlich ein Kolloquium vor der Annahme notwendig ist.

Zeitliche und organisatorische Planung

Auch wenn es keine formale Voraussetzung ist: Eine Promotion neben dem Job erfordert extrem gutes Zeitmanagement. Du solltest vorab überlegen:

  • Wie viele Stunden pro Woche kann ich realistisch an meiner Dissertation arbeiten?
  • Wie lange werde ich voraussichtlich brauchen?
  • Gibt es Promotionsprogramme oder Unterstützungsmöglichkeiten an meiner Uni?

Ablauf einer Promotion neben dem Beruf

Eine berufsbegleitende Promotion in Jura ist ein langfristiges Projekt. Ohne klare Struktur und gute Organisation kann sie schnell zur Belastung werden. Hier erfährst du, wie der Ablauf typischerweise aussieht.

Wie lange dauert eine berufsbegleitende Promotion?

Die Dauer hängt stark von deiner Arbeitsbelastung und deinem Zeitmanagement ab. Während eine Vollzeitpromotion oft 3 bis 4 Jahre dauert, brauchen berufsbegleitend Promovierende meist 4 bis 6 Jahre. Manche arbeiten nur an Wochenenden an ihrer Dissertation, andere planen feste Schreibzeiten in ihren Alltag ein. Das ist eine individuelle Entscheidung. 

Wissenschaftliches Arbeiten neben dem Job

Das größte Problem ist oft, Zeit für die Dissertation zu finden. Diese Tipps helfen:

  • Feste Schreibzeiten einplanen: Zum Beispiel jeden Samstagvormittag oder 2 Stunden pro Abend.
  • Ziele setzen: Zum Beispiel „Kapitel 1 bis Ende Juni abschließen“.
  • Schreibblockaden vermeiden: Lieber regelmäßig kürzere Texte verfassen als lange Pausen einlegen.

Auch der Zugang zu wissenschaftlichen Quellen ist ein Thema. Falls du keinen Unizugang hast, kannst du:

  • Externe Bibliotheksausweise beantragen (z. B. an Universitäten oder Staatsbibliotheken).
  • Online-Datenbanken nutzen, z. B. Juris, Beck-Online oder die digitalen Angebote der Bibliotheken.
  • Über deinen Arbeitgeber Zugriff auf Literatur erhalten, falls du in einer größeren Kanzlei oder einem Unternehmen arbeitest.

Betreuung und Austausch mit der Universität

Da du als berufsbegleitend Promovierende:r nicht täglich an der Uni bist, solltest du regelmäßige Meetings mit deiner Betreuungsperson vereinbaren – etwa alle 2 bis 3 Monate. Manche Unis bieten verpflichtende Doktorandenkolloquien oder Seminare an, die du besuchen musst.

Wenn du als externe:r Promovierende:r eingeschrieben bist, hast du oft auch Zugriff auf weitere Uni-Dienste, z. B. juristische Datenbanken oder Schreibberatungen.

Finanzierungsmöglichkeiten: Wer bezahlt die Promotion?

Viele juristische Promovierende finanzieren sich durch ihren Job, aber es gibt auch Stipendien und Förderprogramme, zum Beispiel:

  • Begabtenförderungswerke, z. B. die Studienstiftung des deutschen Volkes oder die Konrad-Adenauer-Stiftung.
  • Spezielle Promotionsstipendien, etwa von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
  • Förderungen durch Arbeitgeber:innen, wenn das Thema für die Kanzlei oder das Unternehmen relevant ist.

Einige Arbeitgeber:innen bieten Sabbaticals oder reduzierte Arbeitszeiten für Promovierende an. Das lohnt sich besonders, wenn du gegen Ende deiner Dissertation mehr Zeit brauchst.

Abgabe und Verteidigung

Wenn die Dissertation fertig ist, musst du sie bei der Uni einreichen. Danach folgt die Disputation oder mündliche Prüfung, je nach Promotionsordnung. Die meisten juristischen Fakultäten verlangen zudem eine Veröffentlichung der Dissertation, z. B. als Buch oder Online-Publikation.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Pflichten, die du einhalten musst

Eine berufsbegleitende Promotion unterliegt nicht nur den Promotionsordnungen der Universitäten, sondern auch arbeitsrechtlichen und urheberrechtlichen Regelungen. Wer neben dem Job promoviert, sollte diese Punkte unbedingt beachten. Wir führen ein paar Punkte beispielhaft auf – für eine verbindliche Auskunft wende dich bitte an die zuständigen Stellen.

Promotionsordnung der Universität

Jede Universität hat eine eigene Promotionsordnung, die die formalen und inhaltlichen Anforderungen an die Dissertation regelt. Diese Punkte sind besonders wichtig:

  • Zulassungsvoraussetzungen: Notwendige Abschlüsse, Mindestnote (oft VB = „vollbefriedigend“) und evtl. weitere Anforderungen wie ein Exposé oder ein Kolloquium.
  • Pflichten während der Promotion: Manche Unis verlangen regelmäßige Fortschrittsberichte oder die Teilnahme an Doktorandenseminaren.
  • Abschlussverfahren: Disputation (mündliche Verteidigung) oder Rigorosum (fachübergreifende Prüfung).

Klartext: Unbedingt die Promotionsordnung vor Beginn der Promotion genau lesen – sonst drohen später böse Überraschungen.

Nebenberuflich promovieren: Brauchst man eine Genehmigung vom Arbeitgeber?

Ob du für eine berufsbegleitende Promotion eine Erlaubnis deines Arbeitgebers bzw. deiner Arbeitgeberin brauchst, hängt von deinem Arbeitsvertrag ab:

  • Falls die Promotion während der Freizeit erfolgt, ist meist keine Genehmigung nötig.
  • Falls du deine Forschungsarbeit während der Arbeitszeit oder mit Unterstützung des Unternehmens verfasst, kann dieses Mitspracherechte haben.
  • Falls du in einer behördlichen oder richterlichen Funktion tätig bist, können beamtenrechtliche Vorschriften oder Nebenbeschäftigungsregelungen greifen.

Ein offenes Gespräch mit dem Arbeitgeber bzw. der Arbeitgeberin kann also sinnvoll sein – insbesondere, wenn du Unterstützung benötigst, z. B. Zugang zu Fachliteratur oder eine reduzierte Arbeitszeit.

Urheberrecht und Rechte an Forschungsergebnissen

Wenn du deine Dissertation in einem Unternehmen schreibst, stellt sich die Frage: Wem gehören die Forschungsergebnisse?

  • Privat verfasste Dissertationen gehören grundsätzlich der promovierenden Person – das heißt, du kannst deine Arbeit frei veröffentlichen.
  • Arbeitgeberfinanzierte Promotionen: Falls dein Arbeitgeber bzw. deine Arbeitgeberin deine Dissertation mitfinanziert oder wenn du Forschungsergebnisse während deiner Arbeitszeit erarbeitest, kann es vertragliche Regelungen zur Veröffentlichung geben.
  • Geheimhaltungsvereinbarungen: Falls du während der Promotion mit vertraulichen Unternehmensdaten arbeitest, könnte eine Geheimhaltungspflicht gelten.

Falls deine Dissertation betriebsnahe Themen behandelt, solltest du die Veröffentlichungsrechte vorab mit deinem Arbeitgeber bzw. deiner Arbeitgeberin klären.

Steuern: Kann man eine Promotion absetzen?

Eine Promotion kann teuer sein – aber es gibt Möglichkeiten, Kosten steuerlich geltend zu machen:

Studiengebühren und Druckkosten:
Wenn du als Arbeitnehmer:in promovierst, kannst du diese als Werbungskosten absetzen.

Fachliteratur und Konferenzen:
Auch diese Kosten können steuerlich relevant sein.

Arbeitszimmer:
Falls du ein separates Arbeitszimmer hast, könnte dies ebenfalls in der Steuererklärung berücksichtigt werden.

Hier lohnt sich eine Beratung mit einer Steuerberatung, um das volle Sparpotenzial auszuschöpfen. Wende dich dafür an die Steuerkanzlei deines Vertrauens.

Berufsbegleitend promovieren: Tipps für eine erfolgreiche Doktorarbeit neben dem Beruf

Eine berufsbegleitende Promotion ist ein Marathon, kein Sprint. Neben dem Job wissenschaftlich zu arbeiten, erfordert Disziplin und eine kluge Strategie. Diese Tipps helfen dir, dranzubleiben und erfolgreich abzuschließen.

Ohne einen klaren Zeitplan verzögert sich die Promotion schnell. Diese Methoden helfen:

  • Feste Schreibzeiten einplanen: Beispielsweise zwei feste Abende pro Woche oder jeden Samstagvormittag.
  • Pomodoro-Technik nutzen: 25 Minuten konzentriertes Arbeiten, 5 Minuten Pause – hilft gegen Prokrastination.
  • Realistische Erwartungen haben: Lieber stetig kleine Fortschritte machen als auf große, seltene Schreibphasen zu setzen.

Viele berufsbegleitende Promovierende kämpfen mit Einsamkeit. Der Austausch mit anderen hilft:

  • Regelmäßige Treffen mit der Betreuungsperson vereinbaren, um motiviert zu bleiben.
  • Juristische Doktorandennetzwerke nutzen, z. B. das Deutsche Juristen-Fakultätentag-Netzwerk.
  • Kolleg:innen oder Freunde ins Boot holen, die dich unterstützen oder Feedback geben.

Manche Universitäten bieten Schreibgruppen oder Promotionskolloquien an – eine gute Möglichkeit, um sich auszutauschen und Feedback zu bekommen. Informiere dich am besten direkt bei deiner Uni, welche Möglichkeiten es gibt.

Work-Life-Balance: Burnout vermeiden

Eine Promotion neben dem Job kann belastend sein. Damit du langfristig durchhältst, ist es wichtig, Überlastung zu vermeiden:

  • Regelmäßige Pausen einplanen: Kein schlechtes Gewissen haben, wenn du mal eine Woche pausierst.
  • Sport oder Entspannungstechniken nutzen, um Stress abzubauen.
  • Deadlines mit Puffer setzen, um Druck zu reduzieren.

Wichtig: Rede mit deinem Umfeld über deine Promotion – Familie, Freunde und Kolleg:innen sollten wissen, dass du Zeit für deine Dissertation brauchst.

Schreibblockaden überwinden: Was tun, wenn nichts mehr geht?

Fast jede:r Promovierende erlebt irgendwann eine Blockade. Diese Strategien können helfen:

  • Einfach anfangen, statt auf Perfektion zu warten. Erst schreiben, dann überarbeiten.
  • Freies Schreiben ausprobieren: 10 Minuten ohne nachzudenken losschreiben – hilft oft, Blockaden zu lösen.
  • Perspektivwechsel: Falls du feststeckst, sprich mit anderen oder lies neue Literatur.
  • Betreuer:in kontaktieren: Ein kurzes Gespräch mit deiner Doktormutter oder deinem Doktorvater kann neue Impulse geben.

Viele Promovierende verzetteln sich in den letzten Monaten. Diese Schritte helfen, zügig zum Ziel zu kommen:

  • Letzte Kapitel priorisieren, statt immer wieder ältere Abschnitte zu überarbeiten.
  • Abgabe-Termin festlegen und darauf hinarbeiten.
  • Rechtzeitig mit der Formatierung beginnen, da viele Unis strenge Vorgaben haben.
  • Verteidigung frühzeitig vorbereiten, z. B. durch Probevorträge vor Kolleg:innen oder Freunden.

Fazit

Eine Promotion neben dem Beruf ist eine enorme Herausforderung – aber sie kann sich lohnen. Besonders in bestimmten juristischen Bereichen, wie Wirtschaftsrecht, Steuerrecht oder Compliance, kann der Doktortitel ein Karrieresprungbrett sein. Auch für eine wissenschaftliche Laufbahn oder den höheren Justizdienst ist die Promotion oft ein Muss. Aber: Die Doppelbelastung ist nicht zu unterschätzen. Wer sich für eine berufsbegleitende Promotion entscheidet, sollte sich vorher genau überlegen, ob genug Zeit, Motivation und Unterstützung vorhanden sind. Sprich auch mit bereits promovierten Jurist:innen, bevor du dich entscheidest. So bekommst du eine realistische Einschätzung, ob der Weg für dich der richtige ist.

Bleibe auf dem Laufenden